Varroa-Milbe: Die Varroatose ist eine parasitäre Erkrankung des Bienenvolkes. Erwachsene Bienen und Brut werden gleichzeitig befallen. Die Krankheit wird durch die Außenmilbe Varroa destructor hervorgerufen, die als Parasit der Indischen Biene „Apis cerana“ im Jahre 1904 entdeckt wurde. Die Varroa-Milbe, der bedeutendste Parasit der Honigbiene, kann indirekt auch schädliche Auswirkungen auf Wildbienen haben. Wie die Universität Ulm.
Steckbrief: Varroa-Milbe. 1977 wurde die Varroa-Milbe nach Europa eingeschleppt. Der 1,6 Millimeter große Parasit hat sich zum Hauptfeind der Honigbiene entwickelt. Die Milbe beißt sich bei ihr. Nutzen Honigbiene und Hummel dieselbe Pflanze, kann das Virus den Wirt wechseln „Honig- und Wildbienen teilen sich gemeinsame Lebensräume und nutzen dieselben Pflanzen. Dabei kommt es wohl zur Übertragung von der einen Wirtsart auf die andere", sagt Robyn Manley, Post-Doktorandin am Centre for Ecology and Conservation der University of Exeter.
Die Varroa-Milbe Einleitung 3 Die Arbeit von Honigbienen ist für uns Menschen immens wichtig. Sie leisten eine bedeutende Hilfe bei der Bestäubung vieler Nutzpflanzen und tragen so zur Nahrungsmittelproduktion bei. Ein großer Anteil unserer Lebensmittelproduktion basiert auf der Unterstützung durch Bienen und andere Bestäuber. Und deshalb gilt: Die Bienengesundheit muss. Als europäische Siedler die Westliche Honigbiene Apis mellifera nach Asien brachten, befiel die Varroa-Milbe auch diese. Mit den infizierten Völkern wurde der Parasit dann nach Europa eingeschleppt. Dort breitet sich die Milbe seit den 1970er-Jahren immer weiter aus.
Wie die Varroamilbe auf die Europäische Honigbiene kam. Ursache des ganzen Übels war die Einführung der Europäischen Honigbiene in Asien durch den Menschen. Diese ermöglichte einen Wirtswechsel der Varroamilbe von ihrem ursprünglichen Wirt, der asiatischen Honigbiene Apis cerana, auf die Europäische Honigbiene Apis mellifera. Natürlich spielt die Varroa-Milbe, die in den 70er Jahren in Deutschland nachgewiesen wurde, zusammen mit den durch sie injizierten Viren eine nicht unerhebliche Rolle im Hinblick auf die Bienenkrankheiten [2]. Die aktuellen wissenschaftlichen Studien weisen allerdings darauf hin, dass die Honigbienen nicht nur durch die Varroa-Milbe geschädigt werden, die vielen als Hauptursache des.
Die Varroamilbe Varroa destructor ist ein Parasit der Honigbienen Apis. Die Milbe sticht mit ihrem Rüssel sowohl die erwachsene Biene als auch ihre Larven und Puppen an. Die Varroa lebt von der Körperflüssigkeit, der Hämolymphe, der Tiere.
Die Östliche Honigbiene Apis cerana, auch Asiatische oder früher Indische Honigbiene genannt, ist eine der acht in Asien vorkommenden Arten der Gattung der Honigbienen. Sie ist das östlich-asiatische Pendant zur Westlichen Honigbiene Apis mellifera und gilt als ursprünglicher Wirt der parasitären Varroamilbe. Die Varroamilbe Varroa destructor ist eine als adultes Weibchen ca. 1,1 Millimeter lange und 1,6 Millimeter breite Milbe aus der Familie Varroidae, die als Parasit an Honigbienen Apis mellifera und Apis cerana lebt. Die Milbe entwickelt und vermehrt sich in der verdeckelten Brut im Bienenstock.
Die Varroa-Milbe saugt das Blut der Honigbienen und überträgt zusätzlich gefährliche Viruskrankheiten. In der wissenschaftlichen Welt ist man sich inzwischen weitgehend einig, dass sie die größte Bedrohung für die Bienengesundheit darstellt. Die Varroa-Milbe ist ein Honigbienenparasit. Sie hat es auf die Kleinsten im Bienenvolk abgesehen und entwickelt und vermehrt sich in der Brut. In der abgedeckelten Brutzelle ernährt sich der Schädling erst vom Nahrungsvorrat der Bienenlarven und wenn dieser aufgebraucht ist, saugt die.
Varroa-Milbe Endlich ein Durchbruch bei der Bekämpfung der Bienen-Geißel Jahrzehntelang wurde geforscht, jetzt wurde durch Zufall ein vielversprechender Wirkstoff gegen die Varroa-Milbe entdeckt. Die Varroa-Milbe dagegen, konnte sich bei der Westlichen Honigbiene in der Drohnen- und Arbeiterinnen-Brut erfolgreich vermehren. In der relativ kurzen Zeit von 200 Jahren konnte die Westliche Honigbiene keine stabile Parasit-Wirt-Beziehung zur Varroa-Milbe entwickeln.
Gegenüber der Westlichen Honigbiene Apis mellifera befindet sich die Varroa-Milbe Varroa destructor in einem genetischen Vorteil bei der Ausbildung von Resistenzen. Was sich im Laufe der Jahrmillionen als Vorteil erwiesen hat, gerät durch die Varroa-Milbe womöglich ins Wanken.
Die Imkerei und damit auch die Honigbiene verschwinden zusehenst in Ermangelung an Nachwuchsimkern und Interessenten. Die Folgen für Natur, Landwirtschaft und Menschen sind nicht absehbar, sicher ist nur, dass die Biene einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung vieler Kulturpflanzen leistet und ohne diese mit geringeren Ernten zu rechnen ist. Hilfe für Bienen: Forscher könnte ein effektives und günstiges Mittel gegen die gefürchtete Varroa-Milbe gefunden haben. Erste Tests zeigen, dass Lithiumchlorid den Bienenparasit abtötet.
Sein neustes Werk heißt „More than Honey": Imhoof beschreibt Leben und Leiden der Honigbiene. Selbst in eine Imkerfamilie hineingeboren, besucht er Bienenfreunde und -farmer in der ganzen Welt, um das Schicksal der Honigbiene zu erkunden, das unter anderem von der auf Bienen parasitierenden Varroa-Milbe abhängt. Hauptdarsteller sind 15.
Von Krankheiten sind Wildbienen offenbar nur bedingt betroffen: Die von Imkern verbreitete und gefürchtete Varroa-Milbe befällt ausschließlich Honigbienen – aber deshalb auch die in Deutschland ursprünglich heimische Wildform, die Dunkle Honigbiene Apis mellifera mellifera: Würde man diese wieder in Mitteleuropa verbreiten, würde auch. Darunter litten die asiatischen Honigbienen. Andererseits konnte nun die Varroamilbe unbemerkt auf einen neuen Wirt, die westliche Honigbiene Apis mellifera, wechseln. 1964 wurde die Varroa-Milbe in Iman festgestellt, eine sowjetische Stadt im Gebiet Primorije nahe der Grenze zu China. Sie schädigte die von Menschen dorthin eingeschleppten.
Die Varroa-Milbe stammt ursprünglich aus Asien, wo sie die Östliche Honigbiene Apis cerana befällt. Nach einem Wirtswechsel auf die Westliche Honigbiene wurde sie weltweit zur gefährlichsten.
Unsere einzige einheimische Honigbienenart, die Dunkle Honigbiene Apis mellifera mellifera wurde durch die gezielte Vermehrung fremdländischer, volkstarker Hochzuchtrassen bei uns fast komplett ausgerottet. Die stellenweise sehr hohe Besatzdichte an Bienenvölkern führt in Kombination mit der zunehmenden Artenverarmung unserer Landschaft zu.
Minusgrade Mitte März, ein Frühsommertag, dann wieder Schneefall. Für Menschen ist es lästig, wenn das Wetter in kurzer Zeit so stark wechselt. Für Honigbienen ist es nicht leicht, bei diesen.
Gäbe es keine Honigbienen mehr, müssten wir auf viel mehr verzichten als nur auf den Honig auf dem Frühstücksbrötchen. Noch dramatischer ist aber der fortschreitende Verlust an Wildbiene, das Verschwinden der zahlreichen Insektenarten und die drastischen Folgend für die biologische Vielfalt. Ohne die vielen Tausend Bestäuberinsekten.
Forschung gegen Bienensterben Bienen mit feiner Nase riechen die Varroa-Milbe Hauptinhalt. Sonnenanbeter dürften zufrieden sein: Der Frühsommer zeigt sich oft von seiner besten Seite.
Die gefährliche Milbe beschäftigt auch den Nachwuchs: Beim „Jugend forscht“-Wettbewerb untersuchte die Gymnasiastin Jessica Kirchner, ob ein Bücherskorpion Honigbienen helfen kann und die Parasiten frisst: „Ich habe ihn ins Volk eingesetzt und untersucht, wie er auf die Varroa-Milbe reagiert und ob er der Biene helfen kann“, erklärt.
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„Varroa destructor“, die Varroa-Milbe, zählt weltweit zu den gefährlichsten Feinden der Honigbiene: innerhalb von ein bis drei Jahren kann sie ein Bienenvolk komplett ausrotten. Bislang.